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Was versteht man unter Erstverschlimmerung?

Magnetfeldtherapie Testsieger?

Ein natürlicher Teil des Heilungsprozesses – auch bei der pulsierenden Magnetfeldtherapie

Viele Menschen, die sich für eine naturheilkundliche oder biophysikalische Behandlung entscheiden, wünschen sich schnelle Linderung. Umso verunsichernder kann es sein, wenn sich bestehende Beschwerden in den ersten Tagen nach der Therapie zunächst verschlechtern. Dieses Phänomen wird als Erstverschlimmerung bezeichnet – ein Begriff, der in der Naturheilkunde gut bekannt ist und auch im Zusammenhang mit der pulsierenden Magnetfeldtherapie (PMFT) auftreten kann.

Doch diese Erstreaktion ist kein Zeichen von Nebenwirkungen oder Unverträglichkeit, sondern in vielen Fällen ein Hinweis darauf, dass der Körper auf die Behandlung reagiert – und seine Selbstregulation beginnt zu arbeiten.


Was passiert bei einer Erstverschlimmerung?

Bei regulativen Therapien wie der Magnetfeldtherapie wird der Organismus gezielt angeregt, Blockaden zu lösen, Zellprozesse zu aktivieren und Entzündungen abzubauen. Dabei kann es zu einer kurzfristigen Verschärfung der Symptome kommen. Warum? Weil Heilung kein linearer Prozess ist – und der Körper sich zunächst auf die neuen Impulse einstellen muss.

Die pulsierende Magnetfeldtherapie wirkt tiefgreifend auf zellulärer Ebene:

  • Sie verbessert die Durchblutung und Mikrozirkulation,

  • aktiviert den Energiestoffwechsel der Zellen (ATP-Produktion),

  • unterstützt den Abtransport von Stoffwechselendprodukten,

  • fördert die Gewebeheilung und die Nervenregeneration.

Dabei können sich eingelagerte Schadstoffe lösen, latente Entzündungen aktivieren oder verspannte Muskelgruppen plötzlich wieder durchbluten – all das sind Prozesse, die vom Körper verarbeitet werden müssen.


Typische Erscheinungen einer Erstverschlimmerung

Je nach Ausgangslage und individueller Konstitution kann die Reaktion sehr unterschiedlich ausfallen. Häufige Beobachtungen in den ersten Tagen nach einer PMFT-Behandlung sind:

  • Zunahme von Gelenk- oder Rückenschmerzen, besonders bei chronischen Entzündungen oder Arthrose

  • Muskuläre Verspannungen oder Krämpfe, insbesondere bei verspannter Muskulatur oder Fibromyalgie

  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder inneres Frösteln, weil der Körper Energie für Umstellungsprozesse benötigt

  • Kopfschmerzen oder Schwindel, infolge verbesserter Durchblutung oder Entgiftungsprozesse

  • Verstärkte Hautausscheidungen, z. B. durch vermehrtes Schwitzen oder Hautreaktionen

  • Verändertes Schlafverhalteneinige Patienten berichten von Unruhe, andere von tieferem Schlaf

Diese Symptome sind in der Regel vorübergehend und klingen meist nach wenigen Stunden bis einigen Tagen wieder ab. Wichtig ist: Sie sind kein Grund zur Sorge, sondern oft ein Zeichen dafür, dass die Therapie biologisch wirksam ist.


Warum ist die Erstverschlimmerung positiv zu werten?

In der Schulmedizin steht oft die symptomatische Unterdrückung im Vordergrund – Schmerzen werden beispielsweise mit Medikamenten blockiert, ohne dass die Ursache behoben wird. In der Magnetfeldtherapie hingegen zielt die Behandlung darauf ab, Heilungsprozesse in Gang zu setzen, was naturgemäß manchmal auch alte Beschwerden „reaktivieren“ kann.

Die Erstverschlimmerung ist somit kein Rückschlag, sondern ein Hinweis auf Aktivierung:
Der Körper wird durch die pulsierenden elektromagnetischen Felder stimuliert, sich selbst zu regulieren – das braucht Zeit, Energie und Anpassung.


Unser therapeutischer Rat: langsam steigern

Gerade weil die Magnetfeldtherapie eine systemische Wirkung entfalten kann, empfehlen wir – besonders zu Beginn – eine behutsame Dosierung.
Das bedeutet konkret:

  • Die erste Sitzung mit einer niedrigen Intensität beginnen

  • Kurze Anwendungsdauer (z. B. 10–15 Minuten)

  • Beobachtung der Körperreaktionen nach der Anwendung

  • In den folgenden Sitzungen schrittweise Steigerung der Intensität und Anwendungsdauer

Bei besonders sensiblen Patienten oder chronisch Kranken kann es sinnvoll sein, in den ersten Tagen täglich, aber mit sehr geringer Intensität zu behandeln – so kann sich der Organismus besser anpassen.


Beispiele aus der Praxis

  • Patientin mit chronischer Arthrose berichtet nach der ersten PMFT-Anwendung von stärkeren Knieschmerzen – nach drei Tagen klingen die Beschwerden ab, anschließend deutliche Verbesserung der Beweglichkeit

  • Fibromyalgie-Patient erfährt nach ersten Anwendungen verstärkte Muskelkater-ähnliche Beschwerden – nach zwei Wochen regelmäßiger Anwendung berichten viele von besserem Schlaf und weniger Erschöpfung

  • Sportlerin mit Muskelzerrung empfindet anfänglich ein „Kribbeln“ und Druckgefühl im betroffenen Areal – nach 48 Stunden deutlich beschleunigte Regeneration


Fazit: Die Erstverschlimmerung verstehen – und richtig damit umgehen

Die pulsierende Magnetfeldtherapie ist ein sanftes, aber hochwirksames Verfahren zur Unterstützung der natürlichen Heilkräfte. Eine Erstverschlimmerung kann Teil dieses Prozesses sein – ein Zeichen dafür, dass der Körper beginnt zu arbeiten.

Mit fachkundiger Begleitung, einer individuell abgestimmten Dosierung und dem Wissen um diese Anfangsreaktionen wird die PMFT zu einer nachhaltigen und gut verträglichen Therapieformsowohl zur Prävention als auch zur Behandlung chronischer und akuter Beschwerden.


Hinweis: Wenn Sie Fragen zu Ihrer Reaktion auf die Magnetfeldtherapie haben, sprechen Sie uns gerne an. Wir begleiten Sie kompetent und individuell – Schritt für Schritt auf dem Weg zu mehr Gesundheit und Lebensqualität.

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