Pseudoarthrose – wie behandeln?
Falschgelenke entstehen nach Knochenbrüchen, wobei die Knochenteile nicht fest zusammenwachsen, sondern
beweglich bleiben. Von einem Falschgelenk sprechen wir, sobald das Doppelte der üblichen Heilungsdauer
überschritten ist, ohne dass Anzeichen einer Knochenheilung sichtbar wären. Eine gute Knochenheilung benötigt die
Fixierung der Bruchstücke und Ruhestellung. Es entstehen Bindegewebsstrukturen, in die Kalziumsalze eingelagert
werden, was zu einer definitiven Verfestigung des Knochengewebes führt. Die zweite Bedingung der Heilung ist eine
ausreichende Blutversorgung und Nährstoffversorgung der Knochen.
Pseudoarthrose – wie wirkt Magnetfeldtherapie?
Bei der Unterstützung ist die pulsierende Niedrigfrequenz-Magnetfeldtherapie Biomag schon in den ersten Tagen nach
der Verletzung anwendbar.
Die Magnetfeldtherapie lindert bei der Unterstützung von Falschgelenken die Schmerzen und verbessert durch ihre
vasodilatierenden und heilungsfördenden Effekte den Versorgungszustand des verletzten Knochens.
Die Magnetfeldtherapie stellt keinen Ersatz für eine gute Fixierung dar, fördert aber die metabolischen Prozesse in den
Knochen wesentlich und führt so zu einer besseren Einlagerung der zur Verfügung stehenden Baustoffe. Die
Magnetfeldtherapie beschleunigt und aktiviert die Neubildung von Geweben (schneller Aufbau und
Kalziumeinlagerung in das Knochengewebe) und steigert die Empfindlichkeit gegenüber dem Parathormon.
Pseudoarthrose – empfohlene Anwendung
Bei der Unterstützung der Regeneration von Falschgelenken werden vorzugsweise niedrige Frequenzen von 4–6 Hz zur
Schmerzlinderung angewendet, später sollten sie mit Frequenzen von 25–50 Hz abwechselnd kombiniert werden.