Rheuma – wie behandeln?
Rheuma gehört zu den häufigsten rheumatischen Krankheiten des Gewebes. Ein autoimmuner Prozess, wobei das
Immunsystem körpereigene Gewebe anfällt und zerstört. Die genaue Ursache der Erkrankung ist nicht bekannt. Sie ist
durch Entzündungen der Gelenkstrukturen, Entstehung von Granulationsgewebe, Zerstörung des Knorpels und
Lockerung der Bänder charakterisiert. Die Entzündung führt nach einer gewissen Zeit zu Destruktionen und
Deformationen des Gelenks – also zur progressiven Polyarthritis – Rheuma.
Die Krankheit äußert sich in Schwellungen, Erwärmung und Schmerzen der betroffenen Bereiche und verringerter
Beweglichkeit. Die meisten Patienten klagen über nächtliche Schmerzen, die durch die Entspannung des Rückens zur
Ruhe kommt und morgendliche Steifheit. In schwereren Fällen des Rheuma kann es auch an anderen Organen zu
pathologischen Veränderungen kommen. Die Krankheit tritt meist bei Frauen mittleren Alters auf. Therapeutisch sind
bei Rheuma die Anpassung des Umfeldes und der Lebensweise, Kurbehandlungen, entzündungshemmende und
analgetische Medikamente wichtig.
Rheuma – wie wirkt Magnetfeldtherapie?
Bei der progressiven Polyarthritis (Rheuma) handelt sich um eine der wichtigsten Indikationen für den Einsatz der
Magnetfeldtherapie. Mit Erfolg werden ihre abschwellenden Effekte angewendet. Sie hilft bei chronischen
Beschwerden, die Beweglichkeit zu fördern, weitere Schädigungen der Gelenke zu verlangsamen und wirkt allgemein
schmerzlindernd.
Rheuma– empfohlene Anwendung
Zu Beginn der progressiven Polyarthritis (Rheuma) wird vor allem mit niedrigen Frequenzen von 4–6 Hz Wert
gearbeitet. Anschließend kann man mit Frequenzen von 25–50 Hz therapieren. Der geeignete Applikator wird je nach
der Lokalisierung der Beschwerden gewählt. Meist ist dies ein Solenoid für die kleinen Gelenke, ein großer
Flachapplikaor oder eine Ganzkörpermatte für die Wirbelsäule.