Schlaganfallfolgen – wie behandeln?
Der Schlaganfall ist ein plötzlich entstandener Gehirndefekt, meist herdartig, der durch eine Störung des
Gehirnkreislaufs entsteht. Gründe können eine Minderdurchblutung des Gehirns, geplatzte Blutgefäße im Bereich um
das Gehirn, im schlimmsten Fall auch eine Blutung im Gehirn selbst sein.
Je nach Verlauf der Erkrankung kann man Schlaganfälle in vier verschiedene Arten untergliedern:
- transitorisch – Warnsignal des Körpers, Abklingen der Symptome innerhalb von 24h
- reversible – kleinere Defizite, Abklingen der Symptome im Zeitraum von 24h bis 14 Tage
- progressive – Thrombose, Versagen der Kompensationsmechanismen im Gehirnkreislauf
- vollständige – starke Schädigung mit dauerhaften Defiziten
Die Behandlung des akuten Stadiums des Schlaganfalls zielt auf einen Erhalt der Vitalfunktionen, eine
gewebsentwässernde und ggf. thrombolytische Therapie und auf die Normalisierung des Blutdrucks ab. Nach dem
Abklingen der akuten Phase des Schlaganfalls wird die Rehabilitation eingeleitet.
Schlaganfallfolgen – wie wirkt Magnetfeldtherapie?
Im Rahmen der frühen Rehabilitation (meist nach der Entlassung des Patienten aus dem Krankenhaus) kann die
pulsierende Niedrigfrequenz-Magnetfeldtherapie angewendet werden. Sie wirkt gefäßerweiternd und abschwellend und
verbessert die Sauerstoff- und die Nährstoffzufuhr in den betroffenen Bereichen. Dadurch treibt sie die normale
Funktion der Nervenzellen an, was die Bewegungs- und die sonstige Rehabilitation nach dem Schlaganfall fördert.
Schlaganfallfolgen – empfohlene Anwendung
Bei den Zuständen nach dem Schlaganfall werden Programme im Frequenzbereich von 2–25 Hz eingesetzt, was eine
Krampflösung zur Folge hat. Die Anwendung sollte mit einem Solenoid im Kopfbereich und gegebenenfalls einem
Flachapplikator im Bereich der Halswirbelsäule erfolgen.